Kontraindikationen und Nebenwirkungen der Galileo® Therapy

Eine sorgfältige Anamnese ist Grundvoraussetzung für jede Therapie. Vor Aufstellung eines Therapieplans muss eine gute Kenntnis über den aktuellen körperlichen Zustand und eventuelle Risiken vorhanden sein! Eine ausführliche Befragung des Anwenders bezüglich der Gegenanzeigen ist daher vor der ersten Anwendung von Galileo Therapie durchzuführen. Natürlich muss hierbei auch die individuelle Historie des Anwenders einbezogen werden.

Nachfolgende Kontraindikationen wurden aufgrund von Sicherheitsüberlegungen festgelegt und müssen vor der ersten Anwendung ausgeschlossen werden.

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Gegenanzeigen und Kontraindikationen

Folgende Gegenanzeigen müssen vor der ersten Anwendung ausgeschlossen werden

Eine Frage, auf die eine verblüffende Antwort gegeben werden muss.
Eine Antwort, die uns beim Thema Training umdenken lassen sollte, speziell wenn es um das Thema Knochenaufbau gerade auch im Alter geht.

PRIMÄRE GEGENANZEIGEN

  • Schwangerschaft
  • Akute Thrombose (akuter Gefäßverschluss)
  • Künstliche Gelenke in stimulierten Körperregionen
  • Frische Frakturen (Knochenbrüche) in stimulierten Körperregionen
  • Nach Operationen und bei frischen Wunden und Narben in den stimulierten Körperregionen bzw. wenn die Wundheilung noch nicht vollständig abgeschlossen ist

SEKUNDÄRE GEGENANZEIGEN

  • Akute Entzündungen des Bewegungsapparates, aktivierte Arthrose oder Arthropathie (z.B. akute Entzündungen und Schwellungen in Gelenken)
  • Akute Tendinopathien in stimulierten Körperregionen (akute Sehnenentzündung)
  • Akute Hernien (Gewebebrüche)
  • Akute Diskopathie (akutes bandscheibenbedingtes Rückenproblem)
  • Steinleiden von Gallenwegen und ableitenden Harnwegen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Epilepsie aufgrund sekundärer Verletzungsgefahr
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Haben Sie weitere Fragen zur Anwendung von Galileo ® Therapy?

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Nebenwirkungen

Zu Beginn der Therapiephase

Insbesondere zu Beginn der Therapiephase sollte in regelmäßigen Abständen (z.B. in den ersten zwei Wochen nach jeder Therapiesitzung) Rücksprache mit dem Anwender über sein persönliches Empfinden des Therapiefortschritts gehalten werden, um die Therapie individuell optimal anpassen und die folgenden Nebenwirkungen vermeiden zu können:

  • Übelkeit und Schwindel durch raschen, kurzzeitigen Blutdruckabfall
  • Rasche Unterzuckerung bei Diabetes durch hohe Muskelarbeit
  • Juckreiz in den therapierten Körperregionen (insbesondere in den Waden oder am Rumpf) durch hohe Durchblutung/Muskelarbeit
  • Blasenbildung an Kontaktstellen zur Therapieplattform

Die Nebenwirkungen Übelkeit, Schwindel, Blutdruckabfall und Juckreiz sind i.d.R. unbedenklich. Sie sind Anzeichen für zu hohe Therapieintensität oder zu lange Therapiedauer, welchen durch regelmäßige Anwendungen mit entsprechend langsamer Intensitätssteigerung bezüglich Dauer und Amplitude (Fußposition) abgeholfen wird.

DURCHBLUTUNGS­FÖRDERUNG UND HERZ- KREISLAUF-SYSTEM

Galileo Therapie bewirkt eine vermehrte Muskelarbeit speziell in der unteren Extremität, sodass ein erhöhter Blutfluss in dieselbe stattfindet, was bei empfindlichen Anwendern zu kurzzeitigem Blutdruckabfall und Schwindel während oder kurz nach der Anwendung von Galileo Therapie führen kann. Insbesondere bei älteren Anwendern oder Anwendern mit bekannter Hypotonie (niedrigem Blutdruck) sollte speziell auf die Möglichkeit des Auftretens von Schwindelgefühl und Blutdruckabfall hingewiesen werden, um Stürze durch Schwindel zu vermeiden. Das Auftreten von Schwindelgefühlen sollte nicht als Gegenanzeige, sondern vielmehr als Zeichen von Untrainiertheit gewertet werden. Eine langsame, angepasste Steigerung der Intensität und Dauer schafft Abhilfe.

OPTIONALES AUFWÄRMTRAINING FÜR HERZ- KREISLAUF-PATIENTEN

Zum Aufwärmen und zur besseren Vorbereitung auf die Galileo Therapie können insbesondere ältere Anwender oder Hypotoniker (niedriger Blutdruck) direkt vor der Therapie mit Galileo auf einem Fahrradergometer oder Rudergerät trainieren.

DIABETES-PATIENTEN

Bei Diabetikern kann es insbesondere während und nach längeren, anstrengenden Therapiesitzungen zu einer raschen Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen. Immer Traubenzucker dabeihaben!

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