Diese Studie untersuchte Kurzzeiteffekte von (sehr) hohen Frequenzen (bis zu 40Hz auf einem Galileo Sport) auf das isokinetische exzentrische Drehmoment am Knie-Beuger und –Strecker bei jungen Männern. Die Studie verglich drei Gruppen: Galileo bei 26Hz bzw. 40Hz im Vergleich zu einer Gruppe die dieselben statischen Übungen ohne Vibration durchführte (10 Mal 60 Sekunden, 90° Kniewinkel). Die Gruppe mit 26Hz führte die Übungen bei Pos 4, die Gruppe mit 40Hz bei Pos. 1,5 durch – Ziel dieser Unterschiede war eine identische Beschleunigung bei beiden Frequenzen. Jeder Proband führte an unterschiedlichen Tagen (mindestens 3 Tage Pause) je der drei Varianten durch. Verglichen wurden jeweils vorher-nachher Messungen.
Die Galileo Gruppen zeigten eine deutliche Verbesserung des Drehmoments am Knie, für das exzentrische Drehmoment am Knie-Beuger war dies signifikant größer als die Kontrollgruppe mit einer Steigerung um 14% und einer Differenz zur Kontrollgruppe von 41%. Interessant bei dieser Studie ist, dass die Effekte bei 40Hz etwas geringer ausfallen als die bei 26Hz, und dies obwohl bei Frequenzen zwischen 5 und 30Hz die Muskelaktivierung prinzipiell steigern (#GRFS3, #GRFS109). Naheliegende Erklärung hierfür ist, dass in Abhängigkeit vom Probanden ab einer gewissen Frequenz der Trainingseffekts nicht mehr weiter ansteigt, da die Muskelaktivierung schon maximal ist. Dies ist mit ein Grund, warum aktuelle Galileo-Geräte im Heimbereich eine Maximalfrequenz von 33Hz, im Finessenreich bis 36Hz und nur im Profisportbereich bis 40Hz bieten, da eben nicht jeder von diesen sehr hohen Frequenzen oberhalb 33/36Hz profitieren kann – Daher sollten die Maximalfrequenz oberhalb von 30Hz an die individuellen Fähigkeiten angepasst werden
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